Um die praktischen Versuche durchzuführen wurden drei Gefällestrecken benutzt: ,,Kuhtrift`` und ,,Bissingstraße`` in Harburg sowie die B4 von Torfhaus nach Bad Harzburg. Da die Kuhtrift und die Bissingstraße aufgrund ihrer Kürze bzw. Profiles keine statische Endgeschwindigkeit erlauben, muß ein erhöhter Rechenaufwand betrieben werden. Zwar gibt es im Harburger Raum Strecken die eine nahezu statische Rollgeschwindigkeit erlauben würden, allerdings haben sie eine lange Anfahrt. Es werden lieber mehr Läufe durchgeführt und ein erhöhter theoretischer Aufwand betrieben.
Dabei wird als Fehler inkaufgenommen, daß die Beine in den Meßstrecken nicht mitbewegt werden. So werden einige Luftwirbel vermieden, allerdings erfolgt so auch kein unbewußtes Mittreten.
Dieses Prinzip wurde auch auf der B4 von Torfhaus nach Bad Harzburg angewendet. Dort erreichte ich 1993 mit dem DINO unverkleidet 82,7 km/h im Rollen. Sie erlaubt entsprechende Geschwindigkeiten durch Straßenführung und Belag, hat allerdings im interessanten Bereich zwischen 800 und 600 m ü NN starke Windabhängigkeiten. Zwar ist dort 60-80 als maximale Geschwindigkeit ausgeschildert, aber wer hat schon im Falle eines ,, Falles`` einen Tacho dabei?