Da in der Realität Energieverluste auftreten, und diese, wie sich zeigt, von der Geschwindigkeit abhängig sind, müssen mehr Randbedingungen betrachtet werden.
Hier werden in der Energiebilanz die kinetischen Energie, Roll-,
Windarbeit und potentielle Energie berücksichtigt. Dies wird hier
für zeitdiskrete Abschnitte betrachtet, wobei bei kleinen
Streckenabschnitten davon ausgegangen werden kann, daß Ungenauigkeiten in
der Formulierung vernachlässigt werden können. Die Ungenauigkeiten beruhen
unter anderem darin, daß die diskreten Streckenabschnitte mit
berechnet werden und nicht mit einer mittleren Geschwindigkeit.
Die Energiebilanz führt dann zu folgendem Zusammenhang:
Die Formel (8) ist die Kernformel im Programm auf Seite .
Mit ihr wird der im Zeitraum
zurückgelegte Weg berechnet. Damit
kann das aktuelle Gefälle bestimmt werden. Die Antriebsleistung
beträgt in Rollversuchen standardmäßig 0 W.
Als Annahmen dienten dabei, daß:
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(9) |
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Sicherlich ist auch eine DGL und ein geschlossenener Lösungsweg denkbar.
Hier wird aber diskret gerechnet, da die Höhe eine unbekannte Funktion der
Strecke ist. Man könnte aus Punkten sich ein Polynom
-ten Grades
herleiten. Jedoch ist der Aufwand bei genügend kleiner Zeitschrittweite in
der diskreten Berechnung ungerechtfertigt. Außerdem ist AutoLISP als
Interpretersprache mit gutem graphischen Befehlssatz und
Ausgang6 hierfür prädestiniert.