Die Kupplung dürfte das schwierigste Teil sein, da hier eine Drehbank benötigt wird.
Die Kupplung (Bild 23) wird bei uns unter den Schnellspanner untergespannt. Man kann auch eine Vollachse nehmen, dann muß das Loch entsprechend größer gebohrt werden. Bisher ist uns noch kein Schnellspanner dabei gebrochen und die Flunder hat an vielen Fahrrädern weite hügelige Strecken mit Gepäck zurückgelegt und auch im Stadtverkehr gut herhalten müssen.
Der Kugelkopf ist normalerweise mit Gewinde ausgestattet. Wir haben hier einen 8 mm statt einen 10 mm Kugelkopf verwendet. Dies kommt daher, daß die vorher verfügbare, kommerziell hergestellte, Flunder damit ausgestatt war. Der 8 mm Kugelkopf ist als Kopf selber auch ausreichend dimensioniert. Bloß der Gewindeansatz hält im Alltagsbetrieb nicht lange. Daher wurder er einfach abgesägt und auf eine abgesägte Niroschraube geschweißt. Bis jetzt hält die Kupplung.
Wenn der Gelenkbolzen im Gelenklager eingebaut wird, vorher gut fetten. Die Mutter spielfrei einstellen und sichern. Hier wurde einfach die Schiffmaschinenbauersicherung141 verwendet.
Der Niroblechstreifen für den Kupplungsteil am Fahrrad kann mit einem Hammer im Schraubstock kaltgebogen werden. Bis jetzt wurden die Kupplungen (inkl. der d'rannhängenden Fahrräder bzw. Laufräder) immer geklaut,142 bevor ein Versagen auch nur anrüchig war.
Zu Anhängerkupplungen gibt es auch schon einen Arbeitsentwurf für die Technische Anleitung Nr 31a ,,Prüfverfahren für die Verbindungseinrichtung von Fahrrädern mit Anhängern``. Ferner sind in den StVZO-Änderungen Ende 1998/Anfang 1999 die Grenzmaße für Fahrradanhänger restritkiv festgelegt auf maximal 2 m lang, 1 m breit und 1,5 m hoch. Lediglich Anhänger für Sportgeräte (Kanus etc.) dürfen danach bald nur noch 4 m lang sein. Aber das ist noch nicht gegessen.