Strecke: Innerstädtisch
Morgens wird nach dem Kauf zweier 48-Stunden Touristenkarte auf dem Campingplatz (gibt es entgegen Reiseführern doch nicht überall) das Museum Árbæjasafn (http://www.arbaejarsafn.iswww.arbaejarsafn.is) besucht.
Das Naturmuseum in der Innenstadt lohnt sich auch. In zwei Etagen sind Mineralien, Tiere und Pflanzen sind gut zur Schau gestellt und erklärt. Allerdings sollte man nach der Liste der deutschen Übersetzung der Tafekn fragen, so man nicht Biologie auf Englisch kann.
Icelandic Institute of Natural History http://www.ni.is/7IPCI/NI.htmwww.ni.is/7IPCI/NI.htm
Im Rathaus ist eine Islandkarte der besonderen Art: Grundlage ist eine topographische Karte 1:xy mit Höhenlinien alle 20 m. Die Höhenlinien wurden auf 2 mm dicke Pappe übertragen und diese dann ausgeschnitten und aufeinandergelegt. Nach 16 Mannjahren war dann ein beeindruckendes Abbild des Landes fertig. Als Beispiel siehe Bild 27 und 7.
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Es reicht auch noch für einen kurzen Abstecher in das Nationalmuseum (der
Vorteil von Zeitkarten).
http://www.natmus.iswww.natmus.is
Der erste Platten in Island ereilt Carmen, mal wieder 'ne Glasscherbe. Abgesehen von den Schraubenbrüchen und einem festgegangenen Dämpfer am Black war also bisher alles OK.
Abends besuchen wir noch den Club der isländischen Mountainbiker, die
regelmäßig in einer alten Feuerwache am Hafen tagen. Eine aktive
Jugendgruppe, die auch international auftritt wie aktive Verkerhrspolitik
(eine gute Reihe von BASt-Studien sind vorhanden) sind zu bewundern.
Allerdings dominieren Autofahrer und deren ,,Schwellenlandverhalten``
leider den Verkehrsalltag im Ballungsraum. Viele Radfahrer lassen sich auf
Fußwege verdrängen, auch wenn es ein noch im Ausbau befindliches
Radrouten-Netz
(http://www.rvk.is/upload/files/stigakort_reykjavik.jpgwww.rvk.is/upload/files/stigakort_reykjavik.jpg)
gibt. Derzeit wird allgemein z.B. dadrüber diskutiert wird, nach dem
vierspurigen Ausbau der Strecke Rekjavík-Keflavík dort das Radfahren
zu verbieten. Derzeit ist es noch nicht. Nur wie sollen die Radtouristen
dann vom Flughafen nach Rekjavík und weiter kommen? Die Route an der
Südküste ist nicht nur ein Umweg, sondern abgelegen, unbefestigt und mit
steilen Passagen versehen. Der Jeep-Track neben der 41 ist teilweise nicht
auszumachen oder nur ein Schafstrampelpfad. Hier sind noch viele dicke
Bretter vor den Köpfen isländischer Verwaltungsleute und Politiker zu
bohren. Fahrradtouristen kosten nicht viel Investition in die Infrastruktur,
bringen aber Geld, vor allem in die abgelegene Gebiete.