Strecke: Innerstädtisch
Im Botanischen Garten ist die Ecke mit den isländischen Pflanzen leider relativ unauffällig und ungepflegt, zumindest wenn man sich den Rest anguckt. Eine sehr gute Sammlung ist im Gemüse/Kräuter-Bereich und auch diverse Bäume sind zu sehen.
Auf dem Weg zum Museum Áerbæjasafn kommt man nahezu zwangsweise am alten Kraftwerk Elliðaárdalur vorbei. Gebaut um 1921 ff., ist es immer noch originalgetreu in Betrieb, wenn auch nur noch im Winter. Lediglich scheinen die Turbosätze nun hellgraugestrichen zu sein. Ein Stück lebendiges Museum.
Gegenüber vom Kraftwerk ist das Elektromuseum
http://www.or.is/Forsida/Gestiroggangandi/Heitirogkaldirstadir/RafstodinvidEllidaarwww.or.is/Forsida/Gestiroggangandi/Heitirogkaldirstadir/RafstodinvidEllidaar,
das ähnlich wie das Elektrum in Hamburg früher, vom lokalen EVU
unterhalten wird. Dort ist auch die Aufnahme vom 6 kV-Schalter (s.o.)
entstanden. Im Kraftwerk stehen die restlichen Schalter. Die Konzeption,
oben Ausstellung historischer bis aktueller Verbraucher, unten
Experimentierräume für Schulklassen ist gut. Und der Film vom Bau des
Sog-Kraftwerks 1937 am Auslaß des Þingvallavatn, wenn auch nur auf
isländisch verfügbar, ist beeindruckend.
Wir klappern diverse Parks und Gärten in der Innenstadt ab. Auf dem Friedhof wird gegen viele deutsche Friedhofsordnungen verstoßen, nicht nur deshalb ist er so interessant.
Das Wetter hat sich nach einem kräftigen Schauer morgens stark gebessert.
Viele der architektonisch interessanten Kirchen sind leider zu. Aber in der Hallgrimskirche kriegen wir noch die Proben zu einem Konzert mit. Witzig ist, daß man die Rückenlehne der Bänke umdrehen kann und so einen wunderbaren Blick auf die Orgel hat. Das Glasfenster hinter der Orgel entgeht den meisten allerdings.
Der obligatorische Wollpullover aus Skandinavienreisen ist diesmal flauschig und in den natürlichen Wollfarben.
Sebastian ist auch wieder eingetroffen. Sein Ventilteil hat er aus Rekjvik bekommen. Er hatte mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück.