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36. Tag: Di. 08.04.2003 Carters Beach-Okarito

Das Zelt ist trocken, das Frühstck in aller Ruher verdrückt. Es geht zur Seal Colony an Cape Foulewind. Neben den neugierigen, fast zutraulichen Wekas, hühnerähnlichen Vögeln mit einem mächtigen Schnabel gibt es hier wirklich einige Seelöwen zu sehen.

Bild 17: Weka auf Futtersuche
Weka

Quer durch die Landspitze geht es zum SH6, auf ein wunderbares Panorama der Paparoa Range zu. Weiße Wolken in den Tälern und Sonne, grüner Wald sind ein wunderbares Bild.

Den SH6 geht es mit einem wunderbaren, häufig zu Stops einladenden, Ausblicken genn Süden.

Viel Grün, Palmen und ein angenehmens Klima. Man erinnert sich so zwangsweise an Big Sur in Californien.

Der Truemann-Walk lädt zu einer kurzen Wanderung durch den Küstenregenwald ein. Der Strand ist kiesig und tief. Dafür sind wunderbare Formen in den Sandstein hereinerodiert. So mancher Steinmetz würde vor Neid erblassen.

Wer war eigentlich der große Pfannekuchenbäcker vor Urzeiten in Punakaiki. Dort sind seine vielen Stacks of Pancakes versteinert und ziehen nun Touristen in Unmengen an. Auf Asphaltierten Wegen schlängelt man sich wohlgeordnet durch die beeindruckende Landschaft, die Abseits des Weges sicherlich noch beeindruckender wäre.

Kurz hinter Punakaiki gabel ich noch einen Briten (Musiker) auf. Er will in vier Tagen in Wanaka sein. Meine Richtung, aber so weit will ich nicht. So vergeht die Fahrt bis Hoki schnell. Dort ,,werfe``ich ihn raus, weil ich nicht weiß, ob ich bis morgen in Westport bleibe, oder bis Okarito fahre. Richard und Leigh gehen nicht an's Telephone, ich dachte, ich könnte denen aus Hoki noch Lebensmittel mitbringen. So kaufe ich auf Geratewohl für die nächsten Tage ein. Der Engländer steht nicht mehr am zentralen Roundabout. So fahre ich allein bis Okarito. Der Mount-Hercules wird durch einen Bus vor mir, die heizen hier ganz schön, ein bißchen gebremst. Aber auch das Auto ist gut am Arbeiten.

Die Abzweigung von dem SH6 verheißt dann wieder ruhige Strecke und Ferien.

Auf dem Weg wird wieder gestoppt und zum wiederholten Male eine Wanderung den IB hinauf gemacht. Das YH ist fast leer.

Der Sonnenuntergang am Strand läutet ein paar ruhige Tage ein. Auf dem Rückweg wird noch ein Brombeerbusch geplündert. Lecker, so im Frühjahr frische reifen Brombeeren in sich hineinzuschaufeln:=)

Abends fahre ich nochmal zum IB hoch. Auf dem Weg höhre ich einen Kiwi, zu sehen ist nichts, egal wie ruhig ich mich verhalte. OK, es ist doch was zu sehen, das sind aber die Glow worms im oberen Bereich des Weges. Auf der Plattform lege ich mich dann hin, schaue in den Sternenhimmel und lausche. Ab und zu verdirbt eine Mücke die Freude. Von Kiwis ist nicht's mehr zu höhren.


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Olaf Schultz 2003-08-25