Es regnet in Strömen bis nach vier Uhr durch. Morgens bin ich nach diversen skurilen Träumen (selten so viel und schlecht geträumt) fertig und das Zelt ist innen trocken geblieben, es ist kein Wasser durch den matschigen Untergrund reingelaufen. Grummel, hätte also doch angenehmer werden können. Früh geht es die ruhige Strecke kenn Westport. Die hügeligkeit der Strecke kommt im Paradise so nicht rüber. Gerade der Teil zwischen Inangahua und Westport dürfte die Haßkappe für jeden bepackten Reiseradler sein. Mir kommen vier entgegen. Die haben dummerweie sogar einen strammen Gegenwind. Land-/ Seewinde können nervig stark sein.
Der Besuch des Coal-Town-Museums (7 $) in Westport lohnt sich. Behandelt werden die Holzwirtschaft (langes Video), besonders an der Westküste, Schiffahrt, Bergbau (Video) und Verkehr sowie Goldwäscherei. Man sollte viel Zeit mitbringen.
Cape Foulewind lädt zu Wanderungen ein, das Wetter paßt auch. Aber ich will heute waschen. Also geht es kurz zurück in die Stadt und einkaufen. Waschpulver, Zeitung, Gemüse und Lammkeule (Scheibe).
Beim Campingplatz Carters-Beach ist mal wieder Wäsche drann. Auf den Trockner kann, da die Sonne weht und der Wind brennt:=), verzichtet werden.
Der Wind ist so heftig, daß die Gasgrills nicht warm werden. Als wird das Fleisch in der Küche in der Pfanne gemacht, das Gemüse (Wurzeln und Zwiebeln) wird im Topf angebraten und mit Rotwein abgelöscht. Hm, ein schönes Essen. Das Wetter ist wieder wunderbar, die Klamotten sind fast trocken, die Zeitung fast durch. Was will man mehr. Die Amis haben einen ,,herzlichen`` Empfang im Irak. Nichts von wegen vier Tage bis Bagdad...