Morgens ist es trocken. Der Sönneaufgang über dem Abel Tasman, Kopf in den Wolken) sieht schön aus. Das Zelt wird abgebaut und es geht nach Puponga. Das Ende der Sträse ist der Beginn der Wanderung zum Wharariki-Beach.
Am Duna-Lake geht es vorbei durch die sanften Hügelketten. Die erodierten Höhlen und Bögen am Wharariki Beach sind echt einen Besuch wert. Nur sollte man sich dort vor den Haien in Acht nehmen. OK, bei Niedrigwasser gibt's da keine.
Auf dem Rückweg wird noch eine kurze Wanderung hoch zum Pillar-Point gemacht. Ist auf dem Sattel wirklich nur einen Katzensprung bis zum CF-Point. Das war gestern aber so nicht ersichtlich, sprich: Nicht zu sehen. Die Golden Bay und der Abel Tasman liegen einem hier fast zu Füßen.
Die Pupu-Springs sind jetzt bei Sonnenschein ein Wunder. Ein klares, unglaublich blaues Wasser, was da in den Quelltöpfen aus dem Boden dringt. Was muß das bloß für ein Eindruck im Meer sein, wo auch noch einige Quellen sein sollen.
Die Fahrt bergauf den Takaka Hill ist zügig und kurvig. Nun gibt es einige Stops schöne Aussichten.
Die Ngarua Cave liegt auf ca. 750 m ü. NN. Der Eintritt kostet 11 $. Ab 10:00 ist jede Stunde eine Führung (35 Minuten), man sollte aber ingesamt eine Stunde veranschlagen. Dies liegt u.a. dadrann, daß der Führer bei geringem Ansturm schon mal fast eine halbe Stunde wartet und dann sind genügend Leute zusammen. Unter drei Leuten will er eh keine Führung machen. In der Höhle gibt es neben schönen Tropfsteinformationen und -Xylophonen auch einige Moa-Skelete zu sehen. Stativ nicht mitnehmen. So ist die Digicam mit lichtempfindlichen Objektiv und Anhalten mal wieder im Vorteil. So hat's damals schon in Interlaken geklappt. Hier kommen doch tatsächlich auch Radfahrer vorbei. Ein Päarchen auf Canondales und ein Ami auf einem Reiserad. Aber alle nur mit wenig Gepäck.
Durch Mouteka durch geht es das Tal des Mouteka-River hoch. Es ist relativ wenig Verkehr unterwegs. Die Landschaft ist fast langweilig und der Hügel vor Tapawera ist nicht ohne! Hinter Korere fängt es ab und an zu regnen an. In Kawatiri Junction mach ich dann am DOC halt. War ein Fehler: Der DOC in St. Arnaud kann nur besser sein. Kawatiri ist im Wohnungsmaklerslang ,,verkehrsgünstig gelegen``, hat ein Plumpsklo, keinen Abfalleimer und das water ist nur temporär vorhanden wenn es regnet (keine Sammelbehälter. Bei mir soll es die ganze Nacht regnen. Erst war es noch trocken, so daß ich das Zelt auf einer der wenigen ebenen Flächen aufbauen kann. Dann mach ich ein Wanderung zu dem unbeschienten Eisenbahntunnel, die Strecke Westport-Nelson wurde nie fertiggestellt. Auf dem Rückmarsch fängt es an zu regnen. Dummerweise liegt meine Zeltfläche unterhalb eines Hanges. OK, es gibt zwei Dosen Baked Beans, unter der offenen Kofferraumklappe gekocht. Der Regen ist mir nicht geheuer und ich ziehe es vor, im Auto zu schlafen: Beifahrersitz ganz flach gelegt, Beine mal oben, mal unten, mal diagonal wird es eine unruhige Nacht.