Der Inoled extreme erscheint Ende 2007. Die ersten Prototypen haben anscheinend eine Cree XR-E 7090-WT verbaut. Gewichte: 105g der Scheinwerfer, 18g das Dynamokabel, 31g das Rücklichtkabel bzw. alternativ 34gf für das Inoguardkabel.
Der Inoled extreme verwendet zumindest in der hier (Januar 2008) vermessenen Version anscheinend eine Luxeon LXHL-PW09 (oder -PW01?) LED. Insofern ist deutlich zwischen den Meßwerten zu unterscheiden! Ende März 2008 wird ein Update des Extreme mit XR-E vermessen.
Der mitgelieferte Schutz (Inoguard) wird auf den Ausgang gesteckt und an ihm kann das Rücklicht angeschlossen werden. Frühe Versionen der Inoguard wurden angeblich zwischen Dynamo und Scheinwerfer gesteckt. Dies führt dann dazu, daß bei ausgeschaltetem Scheinwerfer ca. 4W in den Begrenzerdioden verheizt werden. Alternativ kann u.U. ein aktuelles DToplight Plus3.175o.ä. verwendet werden.
Im Inoguard ist anscheinend ist dort eine Supressordiode, ähnlich der BZW04 7V8B, eingebaut. Die Durchbruchspannung liegt bei ca. 8,7V
Ohne Inoguard kommt es ab einer bestimmten Last bzw. Leistungsbereichtschaft des Dynamos zu einem Umschlagen des Arbeitspunktes. In Bild 3.110 ist das ab ca. 30km/h der Fall.3.176 Der Laststrom fällt, die Spannung steigt. Nun greifen die im Inoled eingebauten Begrenzerdioden und müssen die überschüssige Leistung im Gehäuse verheizen. Von älteren Inoled 10+ und 20+ sind ausgefallene bzw. entlötete Begrenzerdioden bekannt.
Analog zu Bild 3.110 ist Bild 3.111 für einen Extreme Update (mit Cree XR-E) zu verstehen.3.177
Bei Variierung der Lasten (alleine, seriell zu einem IQ-fly oder parallel zu einem DTL FlatPlus) zeigt sich, daß sowohl die Spannung wie die Helligkeit nahezu von der aufgenommenen Leistung unabhängig sind.
Eingebaut ist die Platinenversion 2.00 (09.07). Der Gleichstromwiderstand der Spule beträgt 0,13 der der Sense-Widerstände 0,235. Die Begrenzerdioden sind zwei antiparallele 1N5343B (Zenerdiode 7,5V). Verbaut sind weiterhin zwei stehende Starcap 1F/5,5V (wie in den alten Versionen). Die Elektronik hat sich also leicht weiterentwickelt. Die LED wird mit ca. 778mA betrieben.3.178Der Schaltwandler arbeitet mit ca. 500kHz, hat aber eine Tastlücke mit 2,5kHz.3.179
Das elektrische Verhalten an Gleichspannung ist mit dem der älteren Versionen vergleichbar. Siehe hierzu auch Bild 3.112.
Die LED ist mit einer silikonähnlichen Masse auf einem Alublech festgeklebt. Die Dicke des Klebefilmes sind ca. 0,4 mm. Das Alublech ist auf dem normalen Inoled-Kühlkörper festgeklebt. Daher wird noch eine Temperaturmessunge vorgenomme (siehe Bild 3.113). Eine NiCrNi-Perle ist mit leichtem Kontaktdruck in die Rille zwischen Kupferring und Keramikträger der Cree gedrückt.
Olaf Schultz, Hamburg-Harburg