Ausgehend aus den Untersuchungen zum FLDW03 ist die Entstehung des PT zu betrachten. Mit den großen Leuchtflächen der LXHL-DW03 und verfügbaren Optiken ist der Blendwert in Zone eins wenn, dann nur schwer einhaltbar. Hier wird eine LXHL-DW01 verwendet. Allerdings hat die DW01 eine geringere Durchbruchspannung und nur 350mA als Nennstrom. Damit stellt sich die Frage der Beschaltung in einer Serienschaltung mit vorhandener Fahrradbeleuchtung.3.112 Zusammen mit dem PT ist das Rücklicht PT zu betreiben. Ziel ist es, mit einer Parallelschaltung von zwei Dioden den gesamten Strom des Dynamos auszunutzen.
Diode | Optik | Strom | |||
PT | LXHL-DW01 | Nova | 0- | ||
PT | LXHL-BD01 | 816+Streus. | 0- |
Dazu ist eine Stromverteilung und eine Überstrombegrenzung notwendig. Die B4-Gleichrichtung mit Glättungselkos wird verwendet, da die antiparallele Schaltung zumindest am SON auch bei mehr als Schrittgeschwindigkeit zu deutlich sichtbaren Flackereffekten führte. Die Beschaltung ist entsprechend Bild 3.70 vorgenommen. Die Bauteile sind nach Verfügbarkeit in der Grabbelkiste ausgewählt, die krummen Widerstandwerte durch Parallelschaltung aus der E24-Reihe entstanden (11, 15 und 24 reichen aus:=) Alles ist in der bewährten Drahtigelbauweise verschaltet.
Ein verringerter Wirkungsgrad, sprich Spannungsabfall, über die Widerstände R1 und R2 wird billigend inkauf genommen. So kann mit der einfachen Beschaltung des Transistors (TIP121) ein Überstromsicherung der DW01 vorgenommen werden.3.113 Ein Ausfall des Rücklichtes, z.B. durch einen Kabelschaden, wird durch den Shunttransistor abgefangen. Für den Prototypenstatus mag das akzeptabel sein.
Die Stromaufnahme der Schaltung ist in Bild 3.71 wiedergegeben.
Zumindest subjektiv ist diese Beleuchtung dunkler als die einer in Serie geschalteten HSP64 im FL. Allerdings wird in die DW01 auch nur ein Bruchteil der Leistung hineingesteckt. Dafür ist sie bisher wartungsfrei. Die Ergänzung mit einer DW03 gemäß PTist in Arbeit.
Olaf Schultz, Hamburg-Harburg