Spannungsbegrenzung

Glühlampen reagieren empfindlich auf Überspannungen (s.S. [*]). Der Einfluß ist nach der 1994er DIN EN 60810 selbst für die wirtschaftlich interessanteren 12V Kfz-Lampen noch nicht komplett untersucht[DIN EN 60810]. Die Spannung muß wirksam begrenzt werden. Die konventionellen Methoden (Wirbelstromverluste, Supressordioden) sind i.d.R einfach und billig, haben aber selten eine positive Auswirkung auf den Wirkungsgrad. Nach DIN [DIN EN 60809] ist für HS3-Lampen die Betriebsspannung wirksam auf unter 8,0V zu begrenzen, da sonst die Lebensdauer zu stark reduziert wird.

Um einen Eindruck zu vermitteln, wie sich ein ,,Teillastbetrieb`` an einem Fahrraddynamo äußert diene Bild 2.43. Hierzu werden unterschiedliche ohmsche Widerstände verwendet.

Bild 2.43: Teillast 20''-SON ohne und mit 330µF-Serienkondensator
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\includegraphics[height=10cm]{Meszwerte/Dynamos/Schmidt/SON20DB_Teillast}
\index{Serienkondensator}
\end{figure}

Man kann damit relativ einfach abschätzen, wie sich die Spannungen entwickeln, wenn man weniger Strom bzw. Leistung abnimmt. Für weitere Darstellungen der zugrunde liegenden Meßdaten ist auf die Bilder 2.25 bis 2.27 verwiesen.

Und was kostet der ganze Spaß ...an Antriebsleistung? Siehe Bild 2.44 Damit kann dann jeder selber abschätzen, was er bereit ist zu investieren.

Bild 2.44: Antriebsleistung bei Leistungsanpassung
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\includegraphics[height=10cm]{Meszwerte/Dynamos/Schmidt/SON_DB_Antriebsleistung_undC}
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Unterabschnitte
Olaf Schultz, Hamburg-Harburg
2010-10-02