Hm, trotz besseren Fahrrades und Trainingsstandes ist der Schnitt nicht viel besser als der von vor zehn Jahren. Aber das mag gut an den vielen Bergstrecken und dem vermehrten Gepäck liegen. Die paar Heizstrecken bergab können das nicht mehr rausholen. Wer ernsthaft Gepäck reduzieren will: So gut wie keine Lebensmittel mitnehmen und täglich neu einkaufen. Die nächste Stufe ist dann nur noch: Zelt, Kocher und Isomatte zuhause lassen und nur noch B&B und YH besuchen. Dann käme man wohl mit unter 15 kg und zwei Taschen aus. So haben es dann auch ca. 80 % der Radler in der Gegend gemacht. Nächste Stufe: Zu Zweit fahren und Werkzeug, Verbandzeug und Ersatzreifen aufteilen. Aber da hatte sich ja keiner gefunden.
Der Verkehr hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen, der Asphalt ist immer noch so rauh und bremst gut. Wer wenig Autoverkehr haben will, der sollte sich Barra und den Rest der äußeren Hebriden unbedingt vormerken. Wenn man dann noch Wanderschuhe und Rucksack mitnimmt: Dort gibt's gute Wanderouten und eine reichhaltige Flora und Fauna. Auch dürfte nördlich Ullapool nur noch wenig los sein. Nur die Berge und Mitchies sind da nervig. Gegen Mitchies hilft nur: Windige Zeltplätze aufsuchen bzw. nach der Abenddämmerung das Zelt aufschlagen. Egal ob frisch geduscht oder total verschwitzt, die kleinen Mücken fliegen förmlich auf bestimmte Personen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten:=)
Olaf Schultz