6. Tag | : Sa. 21.7. |
Distanz | : 139,43 km |
Gesamt | : 620 km |
Schnitt | : 21,78 km/h |
MaxiSpeed | : 56,3 km/h |
Fahrzeit | : 0930 - 1900 |
Wetter | : ab 1200 Sonne, heiß |
Strecke | : B1398 - A18 - B 1450 - A18 - B1392 - A161 - A614 - B1228 - A0179- York - A59 - B6265 |
Nach dem wichtigen Wasserfassen geht es bei bedeckten Himmel los. Zum ersten Mal auf dieser Tour weckt uns die Sonne nicht. Dafür ist es nebelig und es riecht nach Regen, der aber da bleibt wo er hingehört, oben! Ab Mittag scheint uns auch heute wieder die Sonne.
Hinter Kirton on Lindsey sind ein paar riesige Kiesgruben. Die sehen so aus, als ob die Armee dort ihre Sandkastenspiele veranstaltet. Eine Kaserne (Barack) haben wir ein paar Meilen vorher gesehen.
Auf den Nebenstraßen ist echt schön wenig Verkehr, so wird man für das ewige Up and Down und die meist gesplitteten Straßen entschädigt. Und was man immer wieder betonen muß, die englischen Autofahrer sind das Gegenteil der deutschen Autofahrer. Nicht aufdringlich, sondern freundlich und beim Überholen ganz auf die Gegenfahrbahn. Sicherlich liegt das unter anderem an der Geschwindigkeitsbeschränkung und den teilweisen Rostlauben, die in Deutschland wohl noch nicht einmal auf das TÜV-Gelände raufdürften.
Am River Trent geht es dann mit Gegenwind durchs Flachland nach Goole. Man könnte meinen, man befindet sich in den norddeutschen Marschen, so richtig mit Deich, Siel und Salzwiesenduft.
Dann kam, wie denn sonst, das bergige ,,Einerlei`` wieder und führte uns ins malerische York. Eine bewundernswerte Stadt. Innerhalb der Stadtmauern dürfen nur die Anwohner und der Lieferverkehr mit dem KFZ fahren. Außerdem gibt es dort viele Radrouten und Fußgängerzonen.
Wir melden uns telefonisch zum ersten Mal Zuhause. Die wollen angeblich genauso ein gutes Wetter haben, das glauben wir nicht.
Danach geht es in den Münster, einem wunderschönen Sandsteinbau.
Über die Roman Road fahren wir unserem Nachtlager bei einem Schweinemäster entgegen. Mit Gänsen, Hühnern und Pferden auf einer Weide wird das Zelt aufgeschlagen. Wir werden, wie fast immer, freundlich aufgenommen.