Früh morgens geht es los. Bei Amberley werden noch zwei deutsche Backpacker eingeladen und bis Kaikoura mitgenommen. Die meisten Tramper in NZ sind Touristen.
Zwischen Inverness und Oaro geht es gut rauf und runter, und noch schön in engen Kurven am Hang lang. Mit dem Fahrrad ist das sicherlich keine Freude. Mount Hercules häufiger hintereinander, so würde ich es einschätzen. Und wohl mehr Verkehr!
In Kaikoura sind Seals sind nur auf einer vorgelagerten Insel zu sehen. Der Gang auf dem ,,Strand``an der Landspitze, einer zerfurchten Felsplatte, hat schon was. Wenn da zur Saison Seelöwen etc. sind muß das imponierend sein. So geht es nach einem kurzen Einkauf weiter in Richtung Norden.
Nördlich von Kaikoura sind einige Baustellen mit wechselseitiger Verkehrsführung und einige nette Aussichten auf vorgelagerte Inseln verleiten zu häufigen Stops
Als Zeltplatz wird der DOC an Lake Grassmere/Cape Campbell gewählt.
Entgegen dem Padelers Paradise ist die Strecke inzwischen fast durchgängig (bis auf ca. 500 m kurz vor dem Ende) asphaltiert.
Zu einer Wanderung bis zum Leuchtturm Cape Campbell müs man sich allerdings mehr Zeit mitnehmen als nur einen Spätnachmittag. So reicht's gerade mal am Strand lang bis zur ersten Spitze. Dabei kann man gut angespülte Paua's sammeln. Allerdings ist festes Schuhzeug sinnvoll (ab und zu über Felsen klettern) und der Tang hat unzählige Fliegen als Gast, die beim durchsteigen auffliegen.
Wieder zurück werden die Muscheln gesichtet, gekocht und Zeitung gelesen. Beim himmlischen Sonnenuntergang klingt ein schöner Tag aus. So richtig Urlaub.
Nachts ist auf der anderen Seite der Cook-Street die Lichtverschmutzung von Wellington zu sehen.