| Strecke | 103,27 | km |
| Zeit | 0830- | Uhr |
| Avs. Speed | 20,49 | km/h |
| Max. Speed | 62 | km/h |
Frühmorgens, nach einer windigen, aber trockenen Nacht geht es zuerst flach, fast eintönig, los. Bis Riverton ist es einfach zu fahren, fast langweilig durch die landwirtschaftlich genutzten Bereiche. Von dort erfolgt eine kurze Meldung in der Heimat und bei der (noch nicht geöffneten) Touristeninformation wird Informationsmaterial zu der neuen Wanderroute, die südwestlich Tuatapere liegen soll, besorgt. Es ist der Hump-Ridge-Track, Ende 2001 eröffnet. www.humpridgetrack.co.nz Hinter Riverton geht es mal wieder zur Sache: Einige etwas höhere Hügel und viele kleine. An Rhytmus ist nicht zu denken und wenn man oben angekommen ist, so bremst einen bergab der starke Westwind.
In Tuatapere gibt es als Mittagessen mal wieder Fish&Chips und es wird kurz eingekauft. Bei der Touristeninformation erkundige ich mich nach der Humpridge. Hupps, eh ich mich versehe, habe ich gebucht und bin 80 $ ärmer. Hatte während der Mittagspause halt Zeitung und nicht das Hump-Ridge-Material gelesen:=) Aber genau deswegen habe ich ja auch den großen Rucksack und die Wanderstiefel mitgeschleppt.
OK, noch Trockenfutter in der TI kaufen, Milchpulver, Bananen, Müsliriegel etc. Supermarkt besorgen und ab zum Bluecliff fahren. Die letzten 6 km (Gravelroad) sind die schlechteste Piste, die ich bisher hatte. Direkt am Bluecliff stelle ich am Strand das Zelt auf. Shit, die Sandflies6 sind auch schon da. Verleiden einem so richtig das schöne Wetter. Man kommt sich vor wie in Schottland mit den Mitchies, nur sind die Sandflies aggressiver:=( Die ersten hatte ich zwar in Dunedin, aber da waren es nur vereinzelte. Jetzt weiß sich, wie ich die roten Flecken auf dem Arm bekommen hatte, dachte mir schon, daß ich mich beim Zeltaufbau nicht selbst verletzt hatte.
Ich packe die Sachen für die nächsten drei Tage: Regensachen, Schlafsack, Kocher (Topf reicht im Sommer)7, Becher, Teller, Schlafsachen, Foto (bis auf das 55er und die Camedia), Verbandszeug etc. Nicht zu vergessen alles zu Essen muß man selber mitnehmen, so man nicht für ca. 45 $ Helipacking (pro Etappe!) buchen will.