Strecke: 47 - 520 - 508 - 50 - 1
Das Wetter fängt mal wieder gut an: Warm und makellos blauer Himmel.
Aufbruch um 1000. Das soll sich auch den Rest des Urlaubs mit so zwischen 0930 und 1000 hinziehen (bis auf wenige Ausnahmen).
Auf der Fahrt am grünen Fjördufer entlang kommt man an einigen Ruinen und Bächen vorbei. Allerdings scheinen sich die Hügel mit bis zu 12 % bis zur Abzweigung der 50 schon auf 500 Höhenmeter zu summieren.
Die Furcht vor einer ähnlich stark befahrenen 1 wie am Vortag verleitet zum Weg über die 50 und die 508. Sind eindeutig mehr Höhenmeter und schlechte Oberfläche. Dafür landschaftlich ansprechend und relativ ruhig.
Die 1 nach Borgarnes rein geht wieder. Anscheined geht der meiste Verkehr hinter dem Tunnel in Richtung Akranes. Wer also die Höhenmeter und teilweise staubige und holperige Piste nicht mag, der kann getrost auf der 1 fahren und sich wohl die 500 Höhenmeter entlang der 50-508 sparen.
In Borgarnes trudeln abends noch ein Delite grey (Sebastian, ,,der mit dem Palast`` und ein Tandempaar (Vater und Sohn, gar nicht ,,Dickerchen``) auf einem Canondale MT2000 ein. Das Tandem treffen wir bis yum Reykjarfjörður häufiger wieder. Die drei kamen aus der Ecke Þingvellir über die Hochlandstrecken. Sebastian hat sich beim Luftfedernachpumpen den Ventileinsatz abgebrochen und muß morgen ersteinmal nach Ersatz telephonieren. Frei nach Murphy: ,,Alles, was kaputt gehen kann, geht kaputt und zwar in der Reihenfolge, wie es am meisten Schaden anrichtet.``
Die Abenddämmerung am Ufer ist kitsch:-)