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28. Tag: Sa. 20.08.2005 Rekjavík - Keflavík

Strecke: 40 - 41 - 420 - 41

Zuerst nervt der Verkehr nicht so, aber je weiter wir aus Rekjavík rauskommen, desto mehr Leute sind unterwegs. Die Umgehungsstrecke um Hafnafjörður herum lohnt sich nicht, ruhig durch Hafnafjörður fahren.

Abbildung 29: Verkehrserziehung auf Island: ,,Rasen oder Leben¿`
Image Bilder/p8202073_s.jpg

Mit etwas Umweg und rauherem Asphalt behaftet ist die ruhige und landschaftlich schönere 420. Auf ihr kann man für einige Zeit gut von der 41 fliehen.

Bis Hafnafjörður ist das Wetter (Es werden an der Strecke 15 $^{\circ}$C angezeigt) gemischt mit teilweise ergiebigen Schauern, danach wird's zunehmend besser. Nur der relativ starke Wind kann sich nicht entscheiden, ob er vierkant von vorne oder von der Seite kommen will.

Der Campingplatz ist nicht mehr mitten in Keflavík, sondern beim Motel oben, kurz vor dem Flughafen. Hier kann man auch, wenn man die letzte Nacht im Voraus bezahlt, sein Verpackungsmaterial vom Hinflug für den Rückflug aufbewahren lassen!

Am Ende, beim Raddurchchecken, fällt mir auf, daß die MAVIC F517 am Hinterrad bei nahezu jedem zahnkranzseitigem Speichenloch Risse aufweist. Gut, daß das jetzt erst auffällt:-) Sebastian berichtete schon in Borgarnes davon, daß er mit der MAVIC am DElite grey sehr früh die gleichen Probleme gehabt hätte. Dafür, daß die Felge vielleicht 3 Mm bisher runter hat, davon gerade mal 2 Mm mit Reisegepäck, ist es eindeutig zu früh. Dann lieber doch etwas schwerere, aber dauerhaftere Felgen. MAVIC scheint die letzten Jahre zu sehr auf Leichtgewicht optimiert zu haben.

Boeing versucht mit diversen Starts, Landungen und Überflügen einer 777 in Boeingfarben Icelandair zu überzeugen, mehr Boings zu kaufen.

Auf dem Campingplatz trift noch ein Deutscher ein, der an dem Tag, als wir uns nach Rekjavík haben blasen lassen zu den Vestmannaeyjar unterwegs war. Anstatt 120 hat die Färe 180 Minuten gebraucht, der Campingplatz war wegen weggeflogender Zelte gesperrt. Er bekam das Angebot in einer Hütte Isomatte und Schlafsack auzubreiten. Sebastian hatte auch ein paar Mal Angst um sein Tunnelzelt. Da waren wir mit dem geliehenen Geodäten, wenn auch schwerer als mein Vaude Gobi (Iglu mit Firststange) besser dran.


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Olaf Schultz 2006-05-04