Strecke: 711 - 717
Der Werkzeugladen in Hvammstangi hat nur 5.6er Kreuzschlitz, von denen gleich vier provisorisch mitgenommen werden. Bei Carmens Rad muß (zum letzten mal diesen Urlaubs) die Ständerverschraubung nachgezogen werden. Dabei tordiert der lange benutzte Inbusschlüssel ab. Das sollte mit anderen Worten reichen! Aber wir haben ja noch ,,Handys`` dabei.
Da das Wetter gut ist, sind wohl auch die Seehunde an der Halbinsel zu bewundern. Also geht es nicht direkt zurück auf die 1, sondern im Uhrzeigersinn der Küste nach. Aber erst Einkaufen für den nächsten Abend.
Die Piste ist stellenweise noch triefnass und schlammig, aber der Himmel heiter und die Temperaturen sind OK. Nervend sind nur die Autofahrer auf der rollenden Strecke. Den Flußeinschnitt bei Tjörn kann man mit Mut und Schwung relativ schnell passieren.
Wer Seehunde beobachten will, der kann das an der Nordseeküste m.E. besser, wenn auch eher in der Aufzuchtstationen. So nah kommt an auf Island nicht an die auf den vorgelagerten Felsen ruhenden Tiere heran. Fernglas oder gutes Teleobjektiv sind sinnvoll.
Die Jugendherberge bei Ósar hat keine Zeltmöglichkeit.
Der Basaltfelsen Hvítserkur führt zu einem kurzen Stopp und einen Fußmarsch runter bis ans Ufer. Die Räder bleiben oben.
Das Hotel Borgavirki ist geschlossen (Eigner- und Nameswechsel) und auch nicht zum Zelten geeignet (Entgegen der Hinweistafel an der 1 bei Hvammstangi). Der Weg führt über die Burgruine Burgavirki (Aussichtspunkt 177 m hoch). Der Anstieg ist teilweise mit 18 % auf Kiespiste anspruchsvoll. Zumal eine Horde unerfahrener Reiter entgegenkommt. Wohl eine Busladung Touristen. Grumpf. Kurz hinter der Burgruine wird wild gezeltet. Das Panorma in Richtung Süden, teilweise mit Gletschersicht, ist wunderschön. Hoffentlich haben wir morgen auch so ein Wetter.
