Einfluß auf die Messung

Mit der schweren Schwungscheibe, einem ausgebeinten SON (nur das Gehäuse), einer Alesa 917, einem Panaracer Pasela 700$\times$32 und einem 22-28er Gruppenschlauch hat der Prüfstand von Schmidt eine Schwungmasse von ca. 1,27 kgm$^2$. Setzt man Rotationsenergien jetzt zueinander in Beziehung, so ergibt sich:


$\displaystyle E_D$ $\textstyle =$ $\displaystyle \frac{J_D \omega_D^2}{2}=\frac{2,8\cdot 10^{-5} \omega_D^2}{2}$  
$\displaystyle E_S$ $\textstyle =$ $\displaystyle \frac{J_S \omega_S^2}{2}=\frac{1,25\omega_S^2}{2}$  
$\displaystyle \omega_D$ $\textstyle =$ $\displaystyle \omega_S\frac{700-20}{24,5}=27,75 \omega_S$  
$\displaystyle \frac{E_D}{E_S}$ $\textstyle =$ $\displaystyle \frac{2,8\cdot 10^{-5}}{1,25} 27,75^2=0,017$ (I.15)

Der lightSPIN speichert knapp 2% der Schwungscheibenenergie. Bei anderen Dynamos ist die rotatorische Energie i.d.R. bedeutend geringer, deren Einfluß kann vernachlässigt werden. Allerdings sind 2% ein relativ kleiner Fehler und andere Meßfehler können größer sein.

Olaf Schultz, Hamburg-Harburg
2010-10-02