LEDs haben keinen linearen, geschweige denn einen konstanten Widerstand. Für theoretische Überlegungen ist ein funktionaler Zusammenhang wünschenswert. Leider streuen LEDs stark in ihrem elektrischen Verhalten (vgl. Bild 3.45) und damit auch die Parameter der Approximation. Hier wird eine mittlere Kurve von zwölf getesteten Cree XR7090-WT-U1 (XR-E) verwendet.
Grundlage ist die für ,, normale`` Dioden gut zutreffende Exponentialfunktion für , der für LEDs ein Serienwiderstand () hinzugefügt werden sollte.
(3.64) | |||
(3.65) | |||
(3.66) |
Mit , , und für in Volt, in Ampere und in Ohm ist die Annäherung schon recht gut (vgl. Bild 3.50)
Damit ist dann über der Einsatz in Gl. 2.1 möglich. Wobei noch der Gleichrichter etc. zu berücksichtigen wäre. Siehe hierzu Seite
In technisch interessanten begrenztem Bereich zwischen ca. 0,001...0,8A kann auch folgender Zusammenhang verwendet werden:
(3.68) |
Die Parameter sind passen bei je vier Luxeon Rebel, vier Seoul P4 und zehn Cree XR-E hinreichend gut (vgl. Bild 3.51).
Auch die die Helligkeit bzw. der Lichtstrom kann über die Spannung bzw. Strom angegeben werden. Jedoch bietet sich hier eher eine Bezug an, z.B. auf den bei 500mA. Dann Der Verlauf ist für 2007/2008 aktuelle LEDs Cree XR-E, Luxeon Rebel und Seoul P4 nahezu identisch (vgl. Bild 3.52).
Mit in Volt, in Ampere und bezogen. Weitere Approximationen sind auf Seite F.9 in Bild F.9 aufgeführt.
Mit diesen Formeln, denen aus Abschnitt 2.1 bzw. F.1, J und 3.8.8 sollte dann eine hinreichend genaue funktionale Beschreibung des Verhaltens der Lichtanlage gegeben sein.
Olaf Schultz, Hamburg-Harburg