Meine ersten Polarlichter

Die hier abgebildeten Polarlichter wurden von mir am 01.-03. März 1998 auf einer Fahrt mit der Hurtigroute auf der ,,Lofoten'' (Reederei OVDS) aufgenommen. Deswegen sind auch einige, durch Seegang verursachte, Bewegungsunschärfen vorhanden.

Bild MS Lofoten in
Kirkeness beim Ladungswechsel (13 kB)
Die ,,Lofoten'' beim Ladungswechsel in Kirkeness.

Auf der Fahrt hatten wir zwei Tage (1. und 2. März) mit guten Polarlichtern und einen mit etwas unspektakuläreren (relativ zu den ersten beiden Tagen).

Fotografiert habe ich mit einer Olympus OM 4 bzw. OM 1N und einem Tokina 24 mm/f2,8 Objektiv auf Fuji Sensia 400 ASA. Die Dias sind visuell besser als hier dargestellt. Der Diascanner (Mikrotek Scanmaker 35t plus) hat mit dem Helligkeitsumfang arge Probleme und kann die dunklen Stellen nicht genügend hoch auflösen. Da habe ich aber auch schon mit einer Kodak-Photo-CD entsprechend enttäuschende Erfahrungen machen dürfen. Von den Dias habe ich noch Abzüge machen lassen: Genause übel für den Papierscanner (HP Scanjet 5c).

Alle Dias wurden mit 800 dpi eingescannt und als bmp abgespeichert. Nur Bild 25 wurde mit 1000 dpi gescannt. Mit xv wurde dann der nennenswerte Bildinhalt ausgeschnitten und als JPEG mit einer Kompressionsstufe von 47 bzw. 75 abgespeichert. Damit sind die Vorschaubilder noch ca. 3-10 kB groß, sollten aber schon mit einem mittelaltem Modem relativ schnell ladbar sein. Die großen Bilder (auf die kleinen Bilder klicken) sind ca. 18-120 kB groß.

Zu den Polarlichtern schreibe ich hier wenig Grundsätzliches, da reicht eine Suche auf z.B. www.yahoo.de mit dem Stichwort Polarlicht vollkommen aus. Wir hatten vorwiegend grüne und gelbgrüne Lichter, die am Ende unten einen roten bis lila Saum erhielten. Ein Zyklus dauert nach Gefühl (bei seinen ersten Polarlichtern guckt man nicht auf die Uhr) ca. 30-45 Minuten. Es fängt langsam und schwach an und wird langsam stärker. Dann fängt es an auszubeulen (Bild 22 ff.) und wie ein Vorhang zu wehen. Dabei kommt dann auch der lilane Saum zum Vorschein. Es ist wirklich mit einem langsamem Vorhangwehen vergleichbar; das Video, welches unter http://www.uit.no/npt/nordlyset/nordlys.mov (1137 kB) oder nordlys.mov abrufbar ist, wird zumindest auf einem K6/200 mit Miro SV40 (S3 968) bzw. MGA Millenium II mit xanim unter LinuX viel zu schnell abgespielt.

Eine nette Sammlung zum Unterkieferrunterklappen findet man auch auf http://www.spaceweather.com/.


01.03.98

Einstellungen: Blende 2,8, Belichtungszeit von der OM 4 gesteuert (ca. 20-40 Sekunden)

Südlich Rorvik

Bild 10
Bild 11
Bild 12

Nördlich Rorvik

Bild 22
Bild 23
Bild 24
Bild 25

02.03.98

Mond, Dämmerung, Sterne und beginnendes Polarlicht. Wartet erstmal auf den Scann des Abzuges. Einstellungen: Blende 2,8, Belichtungszeit OM 1 (ca. 10-15 Sekunden mit Drahtauslöser).

Südlich Stamsund

Bild 26

Nördlich Stamsund


03.03.98 Nördlich Tromsö

Das Polarlicht war direkt über uns. Im Hintergrund ist auf einigen Bildern (kommen noch, die macht der Scanner nicht mit) das Sternbild Schwan zu sehen.

Kirkeness

Keine Polarlichter aber auch sehenswert: Wildes Parken in Kirkeness. In Mitteleuropa würde soetwas ,,bikepollution'' genannt werden.
Schlitten

Olaf Schultz