Folgende Hinweise stammen von Fabian Wenzel ...Mittlerweile habe ich eine neue Platte drin und einiges an Tricks hinter mir, um das Ding unter Linux anzupassen. Vielleicht ist es fuer den einen oder anderen Nutzer ja hilfreich: 1) Platte groesser als 8 GB (meine hat jetzt 12 GB) Das BIOS unterstuetzt nur Platten bis hoechstens 8 GB. Kein Problem, denkt sich der Linux - User, Linux nutzt das BIOS ja nicht, insofern kann da auch mehr rein. Allerdings macht die Suspend2Disk - Funktion zunaechst einen Strich durch die Rechnung, denn diesewelche Partition wird knallhart am Ende der Platte angelegt, sprich kurz vor der vermeintlichen 8GB - Grenze, und macht dadurch ein sinnvolles Partitionieren quasi unmoeglich (Erweiterte Partition ueberlappt ansonsten die Suspend2Disk - Partition usw. usw.) Der Trick: Man stelle im BIOS manuell die Platte (Heads und Sektoren belassen wie es auf der Platte steht, an der Cylinderwerten herumschrauben) so ein, dass die Suspend2Disk - Partition nun gerade da angelegt wird, wo man sie haben will. Ich beispielsweise wollte sie im Bereich zwischen 300 und 400 MB auf der Platte haben und habe im BIOS nun die Cylinder soweit erniedrigt (bis ca. 400 MB), dass es hinkommt. Und, es funktioniert! Diesen Schritt sollte man natuerlich als allererstes mit der neuen Platte machen, noch bevor man weitere Partitionen unter Linux anlegt, ansonsten kann es einem passieren, dass die Daten floeten gehen. Hinterher kann man dann unter Linux den Rest der Platte aufteilen. Dazu noch ein Hinweis fuer User, die neben Linux noch Smallsquashy ("Winzigweich" auf englisch) verwenden: Partitionen werden dort ja mit dem DOS - Tool fdisk angelegt, und das benutzt das BIOS. Nach dem Tunen der Cylinderwerte geht also dort nix mehr jenseits der Grenze, die man sich eingestellt hat. Abhilfe: Man richtet auch die DOS - Partitionen unter Linux ein: Typ 0C fuer primaere Partitionen (FAT32 - LBA), Typ 0B fuer logische (FAT32). Unter MS Windows sind sie anschliessend auch verfuegbar, denn das BIOS wird nur von DOS-fdisk, nicht von MS Windows 98 verwendet. 2) Prima Textmodus mit 1024x768 unter Linux. Geht eigentlich ganz einfach, neuerdings laeuft jetzt auch X damit ohne Flimmereffekte (war z.B. unter S.u.S.E. 6.3 nicht der Fall). Im Kernel unter "Console drivers" einstellen: Support for frame buffer devices : yes VESA VGA graphics console : yes Advanced low level driver options : 8bpp/16bpp/24bpp : yes (nach Belieben mehr oder weniger) Anschliessend beim Booten folgende Kernelparameter mitgeben: vga=0x305 video=vesa:ywrap ...und sich beim naechsten Booten freuen. Fabian Wenzel