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Resümee

Das Wetter bescherte uns einen Jahrhundertsommer, zumindest für schottische Verhältnisse. Die drei Wochen vor uns gab es nur Reeeeegen, was sonst das normale schottische Wetter ist!

Die Tour ist nichts für Flachlandradler ohne Bergerfahrung oder einen eisernen Willen. 20 km ebenenes Gelände gab es fast nie, dafür eine ,,kurze, steile See``. Nur Achterbahnfahren ist schöner.

Bei mehr als 20 kg Gepäck sollte eine Untersetzung schon vorhanden sein, sonst verzweifelt man ungemein an den Steigungen.

Eine Sonnenbrille und Sturzhelm sind empfehlenswert. Gesplittete Straßen lassen einen Sturz schnell abrassiv mit der Haut und Kopf umgehen. Und eine DICKE Decke ist sinnvoll, der Schwalbe Marathon hatte nach 2600 km nur noch die Hälfte des ursprünglichen Profils, sicherlich wegen des Splitts und der vielen Steigungen. Ich habe weitere 7000 km gebraucht, um ihn der zweiten Hälfte zu berauben, und daß bei Stadtverkehr!

Heute (12.7.92), nach 2 Jahren, sehe ich noch die meisten Passagen der Schottlandtour mit einem geistigen Auge und weiß, das ich dort in (naher) Zukunft wieder einen Urlaub verbringen werde.

Und jetzt, nach dem TeXen (25.06.2000): Dieses Jahre werde ich da wieder hinfaren, nur diesmal mit dem Optima Baron, einem Tieflieger.

Olaf Schultz


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Olaf Schultz 2000-08-10