Die ADFC-BezirksgruppenFlunder mit 1 m Breite. Die
Ladefläche ist Netto ca. 70 cm breit und 1,1 m lang. Eine alte
Plakatwand (25x2 mm Aluvierkant) als Rahmen und eine
Flugzeugausbauwabenplatte als Kiste. Die Knotenbleche sind natürlich
stilechte ,,Radfahrer aufsteigen''-Schilder. Wiegt orgiastische 10 kg (ohne
Laufräder. Achtung: Alupopniete sind weder Dauer- noch Betriebsfest!
Bei 150~kg Zuladung werden kleine Steigungen zu großen Bergen. Sind aber
noch fahrbar:) Problematisch wird die Seitenweichheit durch die 28er Räder
und den äußeren Rahmen. Die Flunder ist dann bei mehr als 20~km/h stark am
Pendeln.
Folgende Bilder sind nach einem Bremstest am 26.04.2k entstanden. Dabei
wurde die Flunder mit Hantelscheiben beladen und auf dem Unihof
(Granitkleinpflaster) probegebremst. Der härteste Testpunkt ist eine Rampe
mit 20% Gefälle über 3,5 Höhenmeter. Da hat es die Gabel schon im ersten
Versuch mit 40~kg im Hänger so stark verbogen, daß das Schutzblech
demontiert werden mußte. Das Hinterrad hob dabei nicht ab (weiterhin auf dem
Sattel gesessen, nicht Gewicht nach hinten verlagert).
Erst bei 80~kg, Hinterrad ATB Über die Gewichtsverteilung im Hänger
entlastet, wird das Hinterrad des ATB beim Bremsen auf dem Untergrund
weggeschoben. Wird das Hinterrad des ATB über die Gewichtsverteilung
belastet, so rutscht eher der Vorderradreifen (Conti Avenue) auf dem
Pflaster als das das HR abhebt. Nach diesen Tests war die Gabel sichtbar
verbogen. Diese Gabel hat aber schon einige Jahre harten Alltagseinsatz,
davon die letzten vier mit Scheibenbremse, hinter sich. Erst diese Tests haben
diese Schwachstelle aufgezeigt. Nun ist die Gebel verstärkt (ein halbiertes,
zusammengebogenes Oberrohr ist auf die Gabelscheide (nach dem Richten)
gelötet und die nächsten Tests können kommen.
Olaf Schultz